Postkarten gegen die Kündigungsinitiative
Die Arbeitnehmenden haben der Senkung ihrer Löhne und der Abschaffung ihrer Rechte eine Abfuhr erteilt. Gemeinsam haben wir rund 40'000 Postkarten für ein NEIN verschickt. Danke für dieses Engagement!
Die Postkarten-AktionBeat ist Elektriker und arbeitet jeden Tag an der Seite von Arbeitnehmenden aus der EU. Ihn ärgert, dass die Initiative Ausländerinnen und Ausländer zum Sündenbock und verantwortlich für alle Probleme in der Schweiz macht.
Als Schreinerin hat Chantal das Anrecht auf einen obligatorischen Mindestlohn, der von Inspektoren kontrolliert wird. Sie will, dass weiterhin Gesamtarbeitsverträge und Kontrollen die Löhne in der Schweiz schützen.
Die Konkurrenz auf den Baustellen ist hart. Die Arbeitnehmenden arbeiten häufig unter Druck. Wenn die Löhne und die Arbeitsbedingungen nicht kontrolliert würden, gäbe es ein Chaos.
Milanka ist Stadtführerin und will ihren Job verteidigen. Die Tourismusbranche leidet stark unter dem Coronavirus. Die ausländerfeindliche Haltung der Initiative belastet die Situation zusätzlich.
Dank der Bilateralen Verträge mit der EU kann die Schweizer Industrie ihre Produkte exportieren. Ohne diese Verträge wären tausende Arbeitsplätze gefährdet und die Löhne würden sinken. Beat weiss das als Mechaniker.
Schon die Schwarzenbach-Initiative 1970 hetzte in der gleichen Art gegen Migrantinnen und Migranten. Es darf in der Schweiz nie mehr zu einem so unmenschlichem System wie dem sogenannten Saisonnierstatut kommen.